Mit der Wut im Bauch zum 3:0 Sieg

16388485755_6b7e16b6f5_z(1)Auf der Nebenfront und nicht auf dem Spielparkett spielten  sich seltsame Dinge ab, die den VC Tirol zum Nachteil reichten. Zwei Runden vor Ende des Grunddurchganges wurde VC Tirol vom dritten Tabellenplatz mit 35 Punkten auf den vierten Platz gereiht und TI mit 32 Punkten hatte plötzlich den dritten Platz inne. Laut eines neuen Modus des CEV, der für die “CEV kompetitions” und nicht für die Federations vorgesehen war, wurde plötzlich auch bei den Damen in der 1. BL dieser Modus eingeführt. Die Damenvereine waren ob dieser Änderung der bestehenden Ausschreibung konfus und enttäuscht. Der ÖVV war sich keiner Schuld bewusst, obwohl unsere Vorzeige-Volleyball-Nachbarstaaten wie Deutschland, Italien, Kroatien usw. von dieser Regelung  wussten, sie jedoch für die Federationen nicht für kompetent sahen. Nichts desto trotz! Statt gegen Linz musste nun VC Tirol in der Oberen Playoff gegen Graz in der Blou Box auswärts antreten und das mit einer gehörigen Wut im Bauch.
Auf dem Parkett nun zeigten die Tirolerinnen ihre Stärke und und überrumpelten, die bis dato ungeschlagenen Steierinnen mit 3:0. Eine kompakte starke Mannschaftsleistung, bei der jeder Angriff, jeder Block und Verteidigung ausgezeichnet funktionierten. Andrea bediente ihre Angreiferinnen mit tollen Bällen und unsere junge Armada angeführt von der Kapitänin Shannon und Niki Maros steigerte sich in einen wahren Spielrausch. Der 3:0 Sieg mit 25:18, 25:19 und 25:21 war mehr als verdient.